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Paritätisches Positionspapier "Sicherstellung der Sprachmittlung als Voraussetzung für Chancengleichheit beim Zugang zu Sozialleistungen"

Aufgrund der migrationspolitischen Entwicklungen ab 2015 ist der Bedarf an Sprachmittlung gestiegen. Diesem Bedarf wird durch unterschiedliche Modelle entsprochen. Trotz diverser Lösungsansätze vor Ort bekommt der Paritätische viele Problemmeldungen bezüglich der sprachlichen Verständigung im Kontext der Beantragung, Ausführung und Inanspruchnahme von Sozialleistungen aus den unterschiedlichen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit. Bemängelt werden vor allem fehlende gesetzliche Grundlagen für die Refinanzierung der Sprachmittlung, aber auch verlässliche Qualitätsstandards und schneller Zugang zu dieser Dienstleistung.

Daher fordert der Paritätische in dem Positionspapier:

- Schaffung einer übergreifenden gesetzlichen Grundlage für Sprachmittlung im Rahmen der Ausführung von Sozialleistungen durch Änderung im SGB I

- Schaffung der Grundlagen für die Finanzierung der Sprachmittlung in den Förderrichtlinien der nicht über die SGB geregelten Leistungen

- Auf- und Ausbau von Sprachmittler-Pools

- Etablierung eines Berufsbilds im Bereich Community Interpreting und Schaffung von verlässlichen Standards für die Qualifizierung, mit Berücksichtigung von verschiedenen Modellen der Sprachmittlung und verschiedenen Ausführungsbereichen

- Schaffung von Fördermöglichkeiten für Weiterentwicklung von Sprachmittlung

- Schaffung von Fördermöglichkeiten für Qualifizierung und Koordinierung von ehrenamtlichen Sprachmittler/-innen.

Das vollständige Positionspapier im Anhang.

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