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Kinderarmut: Expertise Paritätischer Gesamtverband: Verschlossene Türen Eine Untersuchung zu Einkommensungleichheit und Teilhabe von Kindern und Jugendlichen

Diese finden Sie hier:
https://www.der-paritaetische.de/publikation/expertise-verschlossene-tueren/

In der Untersuchung wird folgenden Fragen nachgegangen:

Wie wirkt sich die soziale Ungleichheit für die Kinder aus? Konkret: wie sieht es mit den Konsummöglichkeiten der Familien aus? Steht ausreichend Geld zur Verfügung? Wie viel Geld geben Eltern für ihre Kinder aus? Welche Unterschiede zeigen sich im Vergleich der verschiedenen Familientypen? Welche Entwicklung zeigt sich über die Zeit? Im Zentrum der Auswertung steht die soziale Ungleichheit: Wie viel Geld geben die ärmsten Familien für ihre Kinder aus? Für welche Zwecke? Wie groß ist der Abstand bei diesen Ausgaben zum gesellschaftlichen Durchschnitt? Und: Wie weit ist der Abstand zu den Ausgaben für die Kinder der reichsten Familien? Wie hat sich das Verhältnis von „unten“ und „oben“ über die Zeit entwickelt? Und schließlich: Welche Auswirkungen hat die soziale Ungleichheit für die Teilhabe der Kinder? Inwieweit sind unter den analysierten Bedingungen gleiche Entwicklungschancen für alle Kinder gegeben?

Im Ergebnis lässt sich feststellen:

"Mit Blick auf die zeitliche Entwicklung zeigt sich, dass der Abstand zwischen den finanziellen Möglichkeiten der nach Einkommen geschichteten „oberen“ und „unteren“Haushalte (sowohl Einkommen als auch Konsum)in dem hier untersuchten 10-Jahres-Zeitraum zwischen 2003 und 2013 spürbar ansteigt. Auch diese Entwicklung spiegelt sich bei den Ausgaben für die Kinder und Jugendlichen. In einer preisbereinigten Perspektive sinken in dem Zeitraum zwischen 2003 und 2013 – wie gezeigt – sowohl die Einkommen als auch die Ausgaben der einkommensarmen Haushalte mit Kindern. Darunter leiden auch die Kinder. Für sie wurde real 2013 weniger ausgegeben als 2003. Von dem wenigen Geld wird ein wachsender Teil für die Sicherstellung der physischen Grundbedarfe benötigt, weil Einsparungen hier nur in engen Grenzen möglich sind. Die Folge dieser Restriktionen: Für die Teilhabe, den sozialen Grundbedarf, bleibt immer weniger übrig. Die wachsende Schere zwischen arm und reich manifestiert sich am Ende im sozialen Ausschluss der Kinder."

Der Paritätische Gesamtverband unterstreicht in diesem Zusammenhang die Forderung nach Einführung einer Kindergrundsicherung.

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